Archiv der Kategorie: Regatta

Regatta und Corona – Zwischenstand Ende Mai 2020

Auszug aus den Regelwerk zum Regattasegeln in Zeiten von Corona - © Screenshot BSV

Auszug aus den Regelwerk zum Regattasegeln in Zeiten von Corona – © Screenshot BSV

Das COVID 19 Virus zieht seine tiefe Spur durch das private und öffentliche Leben und natürlich bleibt auch der Segelsport von den notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheitsfälle nicht verschont.

Mittlerweile sind die meisten Boote und Yachten im Wasser und Familien können gemeinsam segeln. Der Trainingsbetrieb findet entsprechend den Vorgaben nur in Einmann-Jollen statt und auch ersten Regatten für Einhandklassen sind denkbar, sofern der aussrichtende Verein das zwischen Berliner Segler-Verband und Senat abgestimmte Hygeniekonzept umsetzen kann. Bitte informiert Euch auf der Website des BSV über diese Regelung!

Bislang sieht es nicht danach aus, dass unter diesen Vorgaben die Durchführung von Yardstickregatten möglich ist. In der Regel bewegen Crew aus mehr als einem Haushalt die Segelyachten über die Regattabahnen und der geforderte Mindestabstand von 1,50 m untereinander ist vielleicht auf eine 130 Fuß großen Wally möglich, aber kaum auf den Booten und Yachten, welche in Berlin bewegt werden.

Die Berliner Yardstick Kommission ist noch in Abstimmung, ob und wenn ja wie der Berliner Yardstick Cup 2020 stattfinden wird. Eines ist jedenfalls jetzt schon klar: ohne Yardstick Regatta auch kein Berliner Yardstick Cup.

Yardstick Masters 2019

Yardstick Masters 2019 - Hasch mich, Sweet Sixteen, Klar Kimming und Delphin vor der Langstrecke am Sonntag - Photo © SailingAnarchy.de 2019
Yardstick Masters 2019 – Hasch mich, Sweet Sixteen, Klar Kimming und Delphin vor der Langstrecke am Sonntag – Photo © SailingAnarchy.de 2019

Nach 2 Tagen auf der Großen Breite und Unterhavel stand der Gewinner des Stößensee Pokal fest: Herzlichen Glückwunsch an Regina Heick und ihre Crew aus dem Spandauer Yacht-Club, die ihre X99 Klar Kimming mit 2 Laufsiegen und einem 2. Platz bei einem Streicher auf den ersten Platz gesegelt haben. Platz 2 ging an die blitzschnelle Tenjin, eine Melges 32 unter Eigner Thomas Köbbert aus dem PYC vor der Sweet Sixteen unter Steuermann Daniel Ebeling, ebenfalls PYC. Hier der Link zu der Ergebnisliste auf Manage2Sail, vielen Dank an die Wettfahrtleitung vom Segler-Verein Stössensee und alle Helfer an Land und auf dem Wasser.

Yardstick Masters 2019 - Sweet Sixteen und Tenjin vor der Langstrecke am Sonntag - Photo © SailingAnarchy.de 2019
Yardstick Masters 2019 – Sweet Sixteen und Tenjin vor der Langstrecke am Sonntag – Photo © SailingAnarchy.de 2019

Stößensee-Pokal 2018

Chocolissimo Gang gewinnt Berliner Yardstick Masters 2018 - Photo © SailingAnarchy.de

Chocolissimo Gang gewinnt Berliner Yardstick Masters 2018 – Photo © SailingAnarchy.de

Die Wettfahrtleitung des SVSt brachte am vergangenen Samstag mit ihrem Team 3 tolle Wettfahrten sauber über die Regattabahn auf der Großen Breite. Bei sehr guten Windverhältnissen zeigte sich das Berliner Revier von seiner besten Seite und bot den angetretenen Kielyachten bei 4 Bft und Böen bis 6 die Gelegenheit, Bootshandling und Teamwork zu zeigen.
Leider haben nur 13 Boote am Samstagmorgen sich im Startgebiet eingefunden, aber pünktlich um 11:00 Uhr fiel das Vorbereitungssignal zu 1. Wettfahrt. Die Kreuz gegen den Wind aus westlicher Richtung war mit kräftigen Drehern gespickt und bald zeigten sich die Melges 32 und die Nissen 11.50 an der Spitze des Feldes. Sehr gut unterwegs war die Crew der Chocolissimo Gang, die mit ihrer Delphia 24 OD aus Poznan zu dieser Regatta angereist war. Die Crew aus Polen zeigte, dass 6 Jahre gemeinsames Segeln in notwendige Routine schafft, um ein Sportboot auch bei diesen Bedingungen sicher und vorallem schnell über die Bahn zu bringen. Insbesondere unter Gennaker zeigte die polnischen Segelfreunde, zu welchen Geschwindigkeiten das Boot fähig ist. Am Ende der 3. Wettfahrt, welche von der WL zu eine langen Bahn mit 4 Downwind-Gängen gemacht wurde, standen die Männer aus dem Yacht Club Wielkopolski an der Spitze der vorläufigen Ergebnisliste.

Leider hatte sich der Wind am Freitag und Samstag verausgabt, für den Sonntag war leider Schwachwind und Regen vorhergesagt. Und die Meteologen behielten Recht: Topfschlagen war angesagt und um 12:00 Uhr traf die Wettfahrtleitung die richtige Entscheidung: 3 x Tuut, Abbruch und Ende der Regatta! So konnten die Crew die Schiffe unter Motor oder im Schlepp (Danke an Sven vom SVSt für den Schlepp in die Scharfe Lanke!) vor dem Regen wieder im Heimathafen sein und die tockenen Segel abschlagen und einpacken.

Da sich ohne 4. Wettfahrt in der Ergebnisliste keine Veränderung zum Vortag mehr ergab, wurde die Chocolissimo Gang als Sieger nach berechneter Zeit geehrt, Platz 2 ging an die Melges 32 Tenjin vom VSaW vor der Sweet Sixteen vom PYC auf Platz 3.

Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft im SVSt, die gute Wettfahrtleitung und das leckere Büffet am Samstagabend! Alles gute Gründe dafür, dass im nächsten Jahr wieder deutlich mehr Schiffe zu den Yardstick Masters antreten

Rupenhorn Regatta 2018

Rupenhorn Regatta 2018 des KaR - Wettfahrt 4 - Sweet kreuzt das Feld der J24 - Photo © SailingAnarchy.de

Rupenhorn Regatta 2018 des KaR – Wettfahrt 4 – Sweet kreuzt das Feld der J24 – Photo © SailingAnarchy.de

Mag sein, dass Christi Himmelfahrt und der anschließende Brückentag ein Grund für die schwache Beteiligung der Yardsticker an der Rupenhorn Regatta des KaR war, aber die Skipper und Crews, die am Sonntag bei Kaiserwetter nicht auf der Bahn waren, haben definitiv einen sehr guten und anspruchsvollen Segeltag verpaßt. Und wer Schwimmwesten dabei hat, der kann auch länger segeln, wenn die Wettfahrtleitung die entsprechende Flagge zieht …

Rupenhorn Regatta 2018 des KaR - Siegerehrung Yardstick - Photo © SailingAnarchy.de

Rupenhorn Regatta 2018 des KaR – Siegerehrung Yardstick – Photo © SailingAnarchy.de

Im Vorgriff auf die Verschärfung des Datenschutzes in Hinsicht auf die Rechte am Bild hier Siegerehrung aus einer noch ungewohnten Perspektive: Platz 1 nach 6 Wettfahrten holte sich Marcus Neitzel mit Crew auf der Numero Uno, Platz 2 ging an Mark Schmidt mit Crew auf der Platu 25 Typhon und Platz 3 an Wolfgang Koglin mit Crew auf der Streamline Boba Fett, beide Boote vom ausrichtenden KaR. Hier der Link zur Ergebnisliste auf RaceOffice